Jungheinrich stellt dem internationalen Fachpublikum auf der bauma 2013 seine Verbrenner in der Klasse von sechs bis neun Tonnen vor. Diese Fahrzeuge, die seit Ende 2012 in Moosburg vom Band laufen, stehen für hohe Umschlagleistungen bei Transport- und Produktionsaufgaben über mittlere und lange...
Bei dem auf der bauma 2013 ausgestellten Fahrzeug handelt es sich um einen Diesel-/Treibgasstapler mit Hydrodynamikantrieb (Wandlergetriebe) vom Typ DFG/TFG 660/670/680/690/S80/S90 – kurz DFG/TFG Baureihe 6. Der Stapler kann abhängig von seiner Ausstattung Lasten von bis zu 9.000 Kilogramm bei einem Lastschwerpunkt von 900 mm in Höhen von bis zu acht Metern bewegen.
Großvolumige und robuste, speziell für Gabelstapler ausgelegte Industriemotoren sorgen dabei bereits bei niedrigen Drehzahlen für ein hohes Drehmoment und damit auch für eine hohe Umschlagleistung. „Darüber hinaus ist es gelungen, durch eine sehr gute Abstimmung der Motoren mit der variablen Verstellpumpe den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs deutlich zu verringern“, erläutert Marek Scheithauer, Leiter Produktmanagement Verbrenner bei Jungheinrich.
Der großzügig und ergonomisch gestaltete Fahrerplatz des 6- bis 9-Tonners mit ebenem Kabinenboden, großem Fußraum und einer sehr guten Rundumsicht sorgt für Komfort und entspanntes Fahren. „Wenn der Fahrer sich auf unseren Geräten nicht nur sicher, sondern sich auch wohlfühlt, dann spiegelt sich dies eins zu eins in der Effizienz wider“, erläutert Marek Scheithauer. Durch die Entkopplung des Fahrerplatzmoduls vom Rahmen (Floating Cab) werden die Humanschwingungen auf ein Minimum reduziert. Optional kann das Fahrzeug zudem mit einem 180°-Drehsitz ausgestattet werden. „Wenn der Fahrer bei großen zu transportierenden Lasten rückwärtsfahren muss, kann er dies so ergonomisch einwandfrei tun.“
Der DFG/TFG der Baureihe 6 verfügt über ein vergleichbares Bedienkonzept wie die Hydrostaten-Baureihen von Jungheinrich. Hierzu gehören eine in Höhe und Neigung verstellbare Lenksäule sowie eine mitfedernde, sitzgebundene und verstellbare Armlehne. Der SOLO-Pilot als Standard ist mitschwingend am Fahrersitz befestigt. Ein gut einsehbares, verstellbares Display sowie die strebenfreie Dachscheibe runden das ergonomische Bedienkonzept des Jungheinrich-Verbrenners ab.
Für ein einfaches und effizientes Fahren sorgt der elektronisch gesteuerte Zwei-Gang-Hydrodynamikantrieb. Das Schalten erfolgt dabei automatisch. Optional ist es möglich, den DFG/TFG der Baureihe 6 mit einem speziellen Fahrkomfortpaket auszustatten. Hierbei handelt es sich um eine Softwarelösung, die den Stapler aktiv verzögert, sobald der Fuß vom Gas genommen wird, und automatisch die Drehzahl bei der Bedienung von Hydraulikfunktionen anhebt. „Dadurch erzeugen wir ein quasi hydrostatisches Fahrverhalten des Gabelstaplers“, sagt Marek Scheithauer. Durch diese Funktion entfällt für den Bediener darüber hinaus bei Fahrtrichtungswechseln auch das sonst nötige Abbremsen.
Durch die gute Zugänglichkeit der wichtigsten Komponenten – die Kabine ist nach hinten hydraulisch klappbar – verringern sich die Servicekosten drastisch. Auch die tägliche Wartung, beispielsweise das Prüfen von Kühlwasser, vereinfacht sich hierdurch erheblich. Der von außen zugängige Ölprüfstab führt zusätzlich zur Vereinfachung und Verkürzung der täglichen Wartungszeit. Optional ist die Kippkabine auch mit elektrischem Antrieb ausrüstbar.
Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.