Die aktuelle Generation der Jungheinrich-Quersitz-/Dreiseitenstapler ETX ist seit dem Jahr 2001 erfolgreich im Markt. Die im Schmalgang einsetzbaren Man-down-Fahrzeuge erhalten nun ein Facelift und sind mit der neuesten Technik ausgestattet.
Im März 2011 bringt Jungheinrich ein Facelift seiner Man-down-Fahrzeuge vom Typ ETX 513/515 auf den Markt. Bei den Geräten handelt es sich um sogenannte Quersitz-/Dreiseitenstapler. Diese kommen überall dort im Schmalgang zum Einsatz, wo ganze Paletten ein- und ausgestapelt, aber nicht kommissioniert werden. „Durch das Facelift ist diese Generation Schmalgangstapler nun technisch auf demselben hohen Niveau wie unsere Kombistapler“, erläutert Sebastian Riedmaier, Leiter Produktmanagement Systemfahrzeuge bei Jungheinrich.
Wichtigstes Ziel bei der technischen Überarbeitung der Man-down-Fahrzeuge war die Kompatibilität der Jungheinrich-Lagernavigation mit diesen Geräten. „Vor dem Hintergrund stetig wachsender Ansprüche an die Leistungsfähigkeit von Logistikketten gewinnt das Thema Umschlagleistung immer mehr an Gewicht“, so Riedmaier. Mittlerweile erreiche man Optimierungen bei Fahrzeugen kaum noch über die normalen technischen Parameter. „Einen wirklich großen Effekt kann man heute nur noch über effiziente Prozesse erzielen.“ Die Jungheinrich-Lagernavigation im Schmalgang sei hierfür eine wichtige Voraussetzung.
Bei der Lagernavigation handelt es sich um ein Modul zur Effektivitätssteigerung im Schmalganglager. Dieses wurde Anfang 2009 von Jungheinrich auf den Markt gebracht. Sebastian Riedmaier: „Praxismessungen haben mittlerweile gezeigt, dass mit der Lagernavigation bis zu 25 Prozent höhere Umschlagleistungen erzielt werden können – natürlich abhängig von der jeweiligen Einsatzumgebung.“
Möglich wird die Nutzung des Moduls Lagernavigation durch RFID-Technologie. Über in definierten Abständen im Boden versenkte Transponder gibt ein mit dem Modul Lagernavigation ausgerüsteter Schmalgangstapler permanent seine Position an. Vom Lagerverwaltungssystem eingehende Aufträge werden nun von der Fahrzeugsteuerung übernommen. Das Jungheinrich Logistik-Interface auf dem Fahrzeugterminal sorgt dabei für die „Übersetzung“ der Daten. „Damit kennt das Fahrzeug exakt die anzufahrende Position“, erklärt Riedmaier. „Der Fahrer muss nur noch Gas geben!“ Der Stapler fährt daraufhin den entsprechenden Palettenplatz auf dem schnellsten Weg und mit nur soviel Energie wie nötig an.
Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.