Jungheinrich-Mitarbeiter spenden 31.000 Euro von ihrem Gehalt für Corona-Hilfe
Jeder Cent zählt! Unter diesem Motto spenden Jungheinrich-Beschäftigte jedes Jahr die Cents hinter dem Komma ihrer monatlichen Gehaltsabrechnung an das Deutsche Medikamentenhilfswerk action medeor e. V. Mit der diesjährigen Spende – es kam eine Summe von rund 31.000 Euro zusammen – weitet die Hilfsorganisation ihre medizinische Hilfe vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie in Tansania und im Kongo aus.
Bereits seit 2012 gibt es die Restcent-Aktion bei Jungheinrich, an der die Mitarbeiter freiwillig teilnehmen können. Neben Deutschland beteiligen sich Jungheinrich-Mitarbeiter aus Österreich, Spanien, Portugal und Italien. Insgesamt konnten auf diesem Wege bereits rund 200.000 Euro an action medeor gespendet werden. Das Geld fließt in ausgewählte Projekte, die aktuell besonderer Unterstützung bedürfen. Darüber hinaus unterstützt Jungheinrich die “Notapotheke der Welt”, wie die Hilfsorganisation auch genannt wird, seit Jahren bei diversen Hilfsprojekten durch Sach- und Geldspenden sowie mit technischem Know-how. So konnten bereits je ein Medikamentenlager in Tansania und Malawi mit Materialien ausgestattet und das Lager am Hauptsitz in Tönisvorst erweitert werden.
Mit der diesjährigen Restcent-Spende wird zum einen die Kooperation von action medeor mit dem Partner Christian Social Service Commission (CSSC) in Tansania unterstützt, der 57 Krankenhäuser angeschlossen sind. Jedes davon erhält Sauerstoff-Konzentratoren zur Behandlung mittelschwer erkrankter Covid-19-Patienten, die mit zusätzlichem Sauerstoff behandelt werden müssen. Darüber hinaus werden Schutzmaterialien wie Desinfektionsmittel, Masken, Schutzbrillen oder Kittel beschafft. Zum anderen arbeitet action medeor zusammen mit der Organisation Association des Femmes pour la Promotion et le Développement Endogène asbl (AFPDE) an der Verbesserung der Gesundheits-, Sanitär- und Trinkwasserversorgung von burundischen Geflüchteten sowie der lokalen Bevölkerung im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Dazu wurden umfangreiche Aktivitäten festgelegt, die zum Beispiel die Bereitstellung von Medikamenten, Verbrauchsmaterialien und medizinischen Hilfsgütern für Gesundheitsstationen im Projektgebiet umfassen. Zusätzlich dazu wurde das Projekt um Maßnahmen zum Schutz vor dem Corona-Virus erweitert.