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Q3 2025
12.11.2025

Jungheinrich mit leichtem Wachstum im dritten Quartal 2025 - Ergebnis durch Einmaleffekte belastet

Jungheinrich verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025 eine durch volatile Märkte und Transformationsmaßnahmen geprägte Geschäftsentwicklung. 

  • Auftragseingang: 4.077 Mio. Euro (Vorjahr: 3.931 Mio. Euro)
  • Umsatz: 4.008 Mio. Euro (Vorjahr: 3.923 Mio. Euro)
  • EBIT: 160,3 Mio. Euro (Vorjahr: 320,2 Mio. Euro)
  • EBIT-Rendite: 4,0 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent)
  • Free Cashflow: 151 Mio. Euro (Vorjahr: 314 Mio. Euro)
  • Prognose für 2025 unverändert 

Hamburg – Jungheinrich verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025 eine durch volatile Märkte und Transformationsmaßnahmen geprägte Geschäftsentwicklung. Der Auftragseingang lag bei 4.077 Mio. Euro und damit 3,7 Prozent über dem Vorjahreswert (3.931 Mio. Euro). Der Konzernumsatz lag mit 4.008 Mio. Euro ebenfalls leicht über dem Wert des Vorjahres von 3.923 Mio. Euro. EBIT und EBIT-Rendite entwickelten sich erwartungsgemäß und wurden wie geplant durch Einmaleffekte im dritten Quartal deutlich belastet. Diese umfassten im Wesentlichen eine Wertminderung in Höhe von 85 Mio. Euro resultierend aus der Unterzeichnung des Vertrages über die Veräußerung der russischen Tochtergesellschaft sowie Aufwendungen für das laufende Transformationsprogramm in Höhe von 60 Mio. Euro. Das EBIT sank auf 160,3 Mio. Euro (Vorjahr: 320,2 Mio. Euro). Die EBIT-Rendite betrug 4,0 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) reduzierte sich auf 138,9 Mio. Euro (Vorjahr: 301,6 Mio. Euro). Die EBT-Rendite erreichte 3,5 Prozent (Vorjahr: 7,7 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 74,0 Mio. Euro (Vorjahr: 214,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie lag bei 0,74 Euro (Vorjahr: 2,11 Euro). Der Free Cashflow lag im Berichtszeitraum mit 151 Mio. Euro spürbar unter dem Wert des Vorjahres (314 Mio. Euro).

„Das dritte Quartal ist maßgeblich geprägt durch Einmalaufwendungen im Rahmen unseres Transformationsprogrammes sowie in Folge des initiierten Verkaufes unserer russischen Tochtergesellschaft. Diese Sondereffekte haben unser Ergebnis deutlich belastet. Vor dem Hintergrund des verhaltenen Marktwachstums gilt es, unsere Transformationsmaßnahmen weiterhin konsequent umzusetzen“, erklärt Dr. Volker Hues, Finanzvorstand der Jungheinrich AG.

Der Jungheinrich Vorstand hatte am 17. Juli 2025 mit Zustimmung des Aufsichtsrates ein Transformationsprogramm mit personal- und standortbezogenen Maßnahmen zur Sicherstellung der globalen Wettbewerbsfähigkeit beschlossen. Schwerpunkte sind Optimierungen in Produktion, Management und Verwaltung.

Durch das Transformationsprogramm sollen mittelfristig nachhaltige Kosteneinsparungen in Höhe von rund 100 Mio. € erzielt werden. Im Rahmen der Umsetzung werden im Geschäftsjahr 2025 Einmalaufwendungen in Höhe von rund 90 Mio. € erwartet, davon sind zwei Drittel im dritten Quartal 2025 berücksichtigt.

Am 21. Juli 2025 hat Jungheinrich einen Vertrag über die Veräußerung ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft Jungheinrich Lift Truck OOO an einen russischen Finanzinvestor und Asset Manager unterzeichnet. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt des Eintrittes marktüblicher Vollzugsbedingungen, von denen die Zustimmung der russischen Regierungskommission noch aussteht.

An seiner am 21. Juli 2025 veröffentlichten und im Zwischenbericht zum 30. Juni 2025 bestätigten Prognose für das Geschäftsjahr 2025 hält Jungheinrich unverändert fest.

Andrea Bleesen

Andrea Bleesen

Leiterin Investor Relations

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Portrait Benedikt Nufer

Dr. Benedikt Nufer

Pressesprecher

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