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Ad-hoc Juli 2025
05.12.2025, 14:22 Uhr

Ad-hoc-Meldung: Jungheinrich vollzieht Veräußerung seiner russischen Tochtergesellschaft voraussichtlich erst 2026

Jungheinrich vollzieht Veräußerung seiner russischen Tochtergesellschaft voraussichtlich erst im Jahr 2026 und passt Prognose für das Geschäftsjahr 2025 an.

Hamburg – Mit Ad-hoc-Meldung vom 21. Juli 2025 hatte die Jungheinrich AG bekannt gegeben, dass Jungheinrich einen Vertrag über die Veräußerung ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft Jungheinrich Lift Truck OOO an einen russischen Finanzinvestor und Asset Manager unterzeichnet hat und dass der Vollzug dieser Transaktion für das 4. Quartal 2025 erwartet wird. 

Jungheinrich hat heute Informationen erhalten, aufgrund derer die Gesellschaft nunmehr von einem Vollzug der Transaktion erst im Jahr 2026 ausgeht. Hintergrund ist das politische und rechtliche Umfeld in Russland. Konkret wurde die für den Vollzug der Transaktion erforderliche Zustimmung der russischen Regierungskommission über die Kontrolle ausländischer Investitionen noch nicht erteilt.

Durch die Verschiebung des Vollzuges werden insbesondere Veräußerungseffekte, die das Ergebnis in Höhe von rund 30 Mio. € negativ beeinflussen, nunmehr im Jahr 2026 statt 2025 erwartet. Vor diesem Hintergrund hat die Gesellschaft heute beschlossen, die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 anzupassen und zu aktualisieren. 

Jungheinrich erwartet nach aktualisierter Prognose einen Auftragseingang zwischen 5,4 Mrd. € und 5,6 Mrd. € (bisher: 5,3 Mrd. € und 5,9 Mrd. €) und einen Umsatz zwischen 5,4 Mrd. € und 5,6 Mrd. € (bisher: 5,3 Mrd. € und 5,9 Mrd. €). 

Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) wird im Geschäftsjahr 2025 nach aktualisierter Einschätzung zwischen 220 Mio. € und 260 Mio. € (bisher: 160 Mio. € bis 230 Mio. €) liegen. Die Gesellschaft rechnet zudem mit einer EBIT-Rendite in der Bandbreite von 4,1 Prozent bis 4,6 Prozent (bisher: 3,1 Prozent bis 3,9 Prozent). 

Darüber hinaus erwartet Jungheinrich nunmehr ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 190 Mio. € bis 230 Mio. € (bisher: 130 Mio. € bis 200 Mio. €) mit einer daraus folgenden EBT-Rendite zwischen 3,6 Prozent bis 4,1 Prozent (bisher: 2,6 Prozent bis 3,4 Prozent). Die Gesellschaft geht zudem von einem ROCE zwischen 7 Prozent und 11 Prozent (bisher: zwischen 5 Prozent und 9 Prozent) aus. 

Jungheinrich erwartet unverändert einen Free Cashflow von über 250 Mio. €.

Auf dieser Grundlage geht Jungheinrich nun von einer Steuerquote für das Geschäftsjahr 2025 von 39 Prozent bis 42 Prozent aus.

Außerdem weist die Gesellschaft darauf hin, dass im Geschäftsjahr 2026 aufgrund der Verschiebung des Vollzuges der Transaktion das EBIT und EBT sowie die jeweiligen Renditen und das ROCE entsprechend geringer und der Free Cashflow entsprechend höher ausfallen werden und – je nach genauem Zeitpunkt des Vollzuges, der im Jahr 2026 erwartet wird, – der Auftragseingang und Umsatz positiv beeinflusst werden können. 

Erläuterungen zu verwendeten Finanzkennzahlen finden sich auch im Geschäftsbericht 2024 von Jungheinrich, insbesondere auf Seite 21 ff.

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