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16.10.2025

Jungheinrich elektrifiziert Kundendienstflotte: Jeder zweite Servicewagen fährt 2030 elektrisch

Verfünffachung der globalen Elektrifizierungsquote bis Ende 2025

Schweiz als Vorreiter: 75 Prozent E-Fahrzeuge bis 2026

Konzernweit 3.500 elektrische Servicefahrzeuge bis 2030 geplant

Hamburg – Jungheinrich beschleunigt die Elektrifizierung seiner globalen Kundendienstflotte deutlich. Bis 2030 sollen mehr als 3.500 Servicefahrzeuge elektrisch unterwegs sein – das entspricht jedem zweiten Kundendienstwagen der konzernweiten Flotte. Der Intralogistikanbieter aus Hamburg verfolgt das Ziel, bis 2030 Netto-Null-Treibhausgasemissionen im eigenen Geschäftsbetrieb zu erreichen. Die Elektrifizierung der Serviceflotte ist ein zentraler Baustein auf dem Weg dorthin.

„Die systematische Elektrifizierung unserer Serviceflotte ist nicht nur pragmatisch, sondern eine Investition in eine saubere und bessere Zukunft“, sagt Mathias Lentfer, Vice President After Sales bei Jungheinrich. „Wir senken dadurch unsere CO₂e-Emissionen sowie Betriebskosten und leisten gleichzeitig einen messbaren Beitrag zur Verkehrswende. Im Vergleich zu konventionellen Kundendienstfahrzeugen mit Verbrennungsmotor verursachen elektrische Modelle keine Treibhausgasemissionen, vorausgesetzt sie werden mit Strom aus erneuerbaren Quellen geladen. Damit ist jedes Fahrzeug, das wir umstellen, ein Symbol für unser Nachhaltigkeitsengagement.“

2.000 E-Fahrzeuge in den nächsten drei Jahren

Den Grundstein legte Jungheinrich 2022 mit ersten Pilotprojekten in Norwegen, Ungarn und Finnland. Seitdem hat der Konzern das Tempo deutlich angezogen: Bis Ende des Jahres wird sich die globale Elektrifizierungsquote im Vergleich zum Vorjahr verfünffachen. Vier Länder erreichen noch in diesem Jahr eine Quote von über 30 Prozent: Norwegen, die Niederlande, die Schweiz und Irland.

Besonders ambitioniert zeigt sich die Schweiz: Hier werden bis 2026 ganze drei von vier Kundendienstfahrzeugen vollelektrisch fahren. 2026 folgen Österreich, Belgien, Finnland und die Slowakei mit einer E-Quote von einem Drittel. 2027 ziehen weitere Länder nach, darunter Neuseeland, Schweden, Griechenland, Portugal, Lettland und Litauen. Deutschland, Dänemark und Frankreich erreichen die 30-Prozent-Marke 2028. Zu diesem Zeitpunkt sind konzernweit bereits rund 2.000 E-Fahrzeuge im Kundendienst auf den Straßen unterwegs. 

Für typische Herausforderungen der Elektromobilität wie begrenzte Reichweiten und unzureichende Ladeinfrastruktur hat Jungheinrich praxisnahe und maßgeschneiderte Lösungen gefunden. Beispielsweise wurden verschiedene E-Fahrzeugmodelle unter realen Einsatzbedingungen umfassend getestet und anschließend ein Bestand an bestimmten Modellen definiert. Außerdem werden die täglichen Routen der Servicetechnikerinnen und 
-techniker dynamisch geplant, sodass die meisten von ihnen weniger als 100 Kilometer pro Tag zurücklegen müssen. In zeitkritischen Ausnahmefällen mit großer Entfernung kommen derzeit noch dieselbetriebene Fahrzeuge zum Einsatz. „Die Technologie und die Ladeinfrastruktur der E-Transporter entwickelt sich stetig weiter“, erklärt Lentfer. „Wir sind überzeugt, dass wir mit dem kontinuierlichen Fortschritt und unseren bisherigen Praxiserfahrungen unser Ziel einer 50-prozentigen Elektrifizierung bis 2030 erreichen.“

Aktuell sind bei Jungheinrich weltweit mehr als 6.300 Kundendiensttechnikerinnen und -techniker in 42 Ländern im Einsatz und kümmern sich tagtäglich um den Service rund um die Fahrzeuge, Automatiksysteme und Lagereinrichtungen von Jungheinrich. Das dichte Servicenetzwerk sichert eine unmittelbare Betreuung von Jungheinrich Kunden vor Ort und ist damit die Basis für eine maximale Reaktionsgeschwindigkeit bei Produktstörungen mit dem Ziel, die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und Anlagen jederzeit sicherzustellen. 

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Dr. Benedikt Nufer

Pressesprecher

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