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Jeder Cent zählt
03.05.2021

Jeder Cent zählt

Jungheinrich-Belegschaft spendet für medizinische Projekte in Tansania und Kongo

  • 31.100 Euro für action medeor e.V. durch „Restcent-Aktion“
  • Unterstützung für Corona-Nothilfe in Tansania und Mutter-Kind-Gesundheit in der DR Kongo
  • Insgesamt bereits über 230.000 Euro im Rahmen der „Restcent-Aktion“ an action medeor gespendet

31.100 Euro haben Jungheinrich-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter 2020 im Rahmen der Jungheinrich-Restcent-Aktion von ihrem Gehalt an das Deutsche Medikamentenhilfswerk action medeor e.V. gespendet. Mit dem Geld werden Maßnahmen zur Corona-Nothilfe in Tansania sowie die Ausbildung von Gesundheitspersonal in der Demokratischen Republik Kongo unterstützt. Bei der Jungheinrich-Restcent-Aktion spenden Jungheinrich-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus Deutschland, Österreich, Spanien, Portugal und Italien jeden Monat die Cents hinter dem Komma ihrer Gehaltsabrechnung für soziale Projekte. Was für jede und jeden Einzelnen nur ein kleiner Betrag ist, wird gemeinsam über das Jahr zu einer stattlichen Summe. Der Jungheinrich-Vorstand verdoppelt die Summe am Ende jeden Jahres. Die Teilnahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist freiwillig.  

Bereits im vergangenen Jahr konnte durch die Restcent-Spende in Tansania, einem der ärmsten Länder der Welt, im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie geholfen werden. In den meisten Krankenhäusern vor Ort gibt es nach wie vor nur eine unzureichende Ausstattung mit Schutzmaterial, um die Mitarbeitenden vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen. Deshalb hat sich Jungheinrich entschlossen, erneut im Rahmen der Corona-Nothilfe zu unterstützen: Derzeit wird das Personal etlicher Krankenhäuser und Gesundheitsstationen von der action medeor-Niederlassung in Tansania in Zusammenarbeit mit dem langjährigen lokalen Partner Christian Social Service Commission (CSSC) mit dringend benötigten Schutzmaterialien wie Desinfektionsmittel, Masken, Schutzbrillen oder Kittel, aber auch Medikamenten und Sauerstoffgeräten, versorgt. 

Der andere Teil der Spende fließt dieses Jahr in ein Projekt zur Verbesserung der Mutter-Kind-Gesundheit in der Demokratischen Republik Kongo. In Zusammenarbeit mit der Organisation Association des Femmes pour la Promotion et le Développement Endogène (AFPDE) hilft action medeor bei der Ausbildung von Gesundheitspersonal in Süd-Kivu. Durch die Ausbildung von Fachkräften können die Bereiche Mutter-Kind-Gesundheit und Geburtshilfe in dieser Region gestärkt werden. Malaria und Unterernährung zählen zu den Hauptursachen von Krankheit und Todesfällen in dieser Region und betreffen vor allem Frauen und Kinder. Darüber hinaus umfasst das Projekt die Versorgung von Mangelernährten mit therapeutischer Nahrung sowie Fortbildungen in landwirtschaftlichen Anbaumethoden für die dort ansässigen Kleinbauern, um die Nahrungssicherung langfristig zu verbessern.  

„Wir sind für die langjährige Unterstützung von Jungheinrich für unsere Projekte sehr dankbar“, so Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor. „Sie ist ein gelebtes Beispiel dafür, wie Unternehmen sich sozial engagieren – als Organisation, aber auch als Belegschaft, in der jede und jeder einzelne einen Beitrag leistet.“  

Bereits seit 2012 läuft die Restcent-Aktion bei Jungheinrich. Insgesamt konnten auf diesem Wege schon rund 230.000 Euro an action medeor gespendet werden. Das Geld fließt in ausgewählte Projekte, die aktuell besonderer Unterstützung bedürfen. Darüber hinaus unterstützt Jungheinrich die „Notapotheke der Welt”, wie die Hilfsorganisation auch genannt wird, seit Jahren bei diversen Hilfsprojekten durch Sach- und Geldspenden sowie mit technischem Know-how. So konnten bereits je ein Medikamentenlager in Tansania und Malawi mit Materialien ausgestattet und das Lager am Hauptsitz in Tönisvorst erweitert werden.

Bildunterschrift: Ein Projektteam informiert Familien in der Region Süd-Kivu, wie sie sich vor Krankheiten und Mangelernährung schützen können. © action medeor

 

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