Wie wir gemeinsam mit anderen Unternehmen die Informationssicherheit stärken? Das zeigt unser Rückblick auf die zweiten Hamburg Cyber Security Days.
Cyber Angriffe gehören längst zum Alltag: Phishing, Social Engineering, Schadsoftware und Ransomware treffen Unternehmen aller Branchen, insbesondere die Fertigungsindustrie. Die Schäden sind enorm – finanziell, organisatorisch und reputativ. Umso wichtiger ist es, Cybersicherheit nicht nur in der Verantwortung der zuständigen Abteilungen, Informationssicherheit und IT, sondern als gemeinsame Verantwortung des gesamten Unternehmens zu verstehen.
Genau aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit weiteren Hamburger Unternehmen die Hamburg Cyber Security Days (HCSD) ins Leben gerufen, ganz im Sinne unseres Mottos: Lift up Security, together. Die zweite Ausgabe fand – passend zum International Cyber Security Awareness Month – im Oktober 2025 statt und brachte Mitarbeitende, Expertinnen und Experten, Dienstleister und Organisationen zusammen. Das Ziel: Wissen teilen, Synergien nutzen und Hamburgs Unternehmen widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe machen. Insgesamt haben mehr als 1.800 Mitarbeitende von Jungheinrich teilgenommen – ein starkes Zeichen für das Interesse am Thema.
Nach dem erfolgreichen Auftakt 2024 haben wir die Initiative 2025 gemeinsam mit folgenden Partnern weiter ausgebaut:
Die diesjährigen Hamburg Cyber Security Days boten ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Panels und interaktiven Workshops – mit Inhalten für unterschiedliche Zielgruppen: Jungheinrich Kolleginnen und Kollegen teilten Praxiswissen zu aktuellen Bedrohungen, Awareness-Strategien und Schutzmaßnahmen. Dienstleister wie Microsoft, Proofpoint, Amazon Web Services, YesWeHack oder SoSafe präsentierten Trends und Best Practices aus der Unternehmenspraxis. Organisationen wie Deutschland sicher im Netz e.V. und Hackers4Good e.V. zeigten, wie wichtig Aufklärung und Vernetzung in der digitalen Gesellschaft sind. Und Beiträge von Behörden, dem Open Worldwide Application Security Project (OWASP) und Ethical Hackern wie Donald Ortmann gaben Einblicke in Angriffe, Risiken und Abwehrmechanismen.
Darüber hinaus lieferten praktische Formate einen unmittelbaren Lerneffekt, wie zum Beispiel der Workshop „Deine Phishing-E-Mail“ mit echten Beispielen aus dem Arbeitsalltag und das HackAttack-Brettspiel, bei dem spielerisch der Umgang mit Bedrohungsszenarien gelernt werden konnte. Neben dem offiziellen Programm waren auch die Gespräche zwischen den Sessions wertvoll: Wir haben Erfahrungen ausgetauscht, Ideen weiterentwickelt und neue Kooperationen begonnen.
Die HCSD 2025 haben einmal mehr gezeigt, dass Cybersicherheit weit über technische Lösungen hinausgeht – sie ist Kultur, Verantwortung und Zusammenarbeit. Unsere zentralen Learnings:
Drei Mal so viele Themen und Speaker wie 2024, ein starkes Programm und durchweg positive Resonanz – über 500 ausgefüllten Feedback-Fragebögen zeigen deutlich: Die HCSD treffen einen Nerv – fachlich wie persönlich. Viele Teilnehmende betonten, dass sie konkrete Impulse nicht nur für ihre Arbeit, sondern auch für ihr privates Leben mitnehmen konnten.
Das zahlreiche und konstruktive Feedback motiviert uns, die Initiative zusammen mit unseren Partnern weiterzuentwickeln – inhaltlich, organisatorisch und international. Im nächsten Jahr möchten wir noch mehr Kolleginnen und Kollegen einbinden, auch über Ländergrenzen hinweg, und neue Formate ausprobieren. Denn eines ist klar: Lift up Security, together bleibt unser Weg – und wir haben gerade erst begonnen.